Am Anfang eines Buches steht noch nicht das Wort, sondern die Idee. Und die kommt meist nicht von mir, sondern von einem Verlag. Eine Lektorin mailt oder ruft mich an: „Frau Scheller, wir planen eine Reihe mit Sachbüchern für Kinder ab 8 und hätten noch das Thema Haustiere (oder Dinos oder Fahrzeuge …) frei. Haben Sie Interesse?“
Ich sage „Oh ja!“ und frage nach den Rahmenbedingungen: Wie umfangreich soll das Buch werden, wann ist der Abgabetermin für das Manuskript und wie sieht das Honorar aus? Manchmal macht mir der Verlag da ganz genaue Vorgaben.
Manchmal beginnt es aber etwas anders, so auch beim dem Projekt, von dem ich euch erzählen möchte. Die liebe Lektorin von Velber schrieb mir viel allgemeiner von ihrer Idee: „Anne, über das Thema XY* wollte ich schon lange mal ein Buch machen. Wäre das nicht etwas für dich?“
Im ersten Fall schließen wir jetzt schon einen Vertrag, im zweiten Fall kommt das erst viel später. Auf jeden Fall mache ich mich gleich an die Recherche. Und davon erzähle ich das nächste Mal.
* Sorry, ich will und darf die Idee nicht verraten. Es wäre zu schade, wenn sie jemand zufällig findet und weiterverwendet.